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3D geplant ist schon halb gekocht. –
Virtual Reality

eine Frau betrachtet Ihre zukünftige Einrichtung mit einer VR-Brille

Sophie Katzmann (28) aus Dresden mit einer Virtual Reality-Brille. Fotoproduktion für die Kampagne Digitales Handwerk bei „Die Meistertischler“ Nico Deutschmann & Mario Schöne GbR in Wilsdruff, fotografiert am 02. November 2016. Foto: André Wirsig für Mittelstand Digital / BMWi

Lesen Sie hier wie wir zur VR gekommen sind und welch enormes Potential in unserer Zusammenarbeit steckt...

Um Ihre Vision einer vollkommenen Einrichtung perfekt umzusetzen, müssen wir diese gemeinsam mit Ihnen entwickeln und kommunizieren. Eine Zeichnung auf einem Blatt Papier vermittelt zwar das Aussehen und die Maße eines Möbels aber eben nicht dessen Maßstab und Dimension im Raum.

Mit der VR-Brille können Sie erleben, wie sich die neuen Möbel anfühlen, wie sie wirken und wie sie den Raum verändern.
Wie erschließt sich der Raum? Ist die Positionierung praktisch? Komme ich überall ran? Wirkt das Möbel zu wuchtig?
Im Entwurf und in der Konstruktion können viele Fragen so schneller und effizienter geklärt werden. Vor allem werden durch VR Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sonst erst nach der Produktion auffallen. Wir schaffen also für Sie und uns früher mehr Klarheit um am Ende ein besseres Produkt zu kreieren.

Sophie Katzmann (28) aus Dresden mit einer Virtual Reality-Brille. Fotoproduktion für die Kampagne Digitales Handwerk bei „Die Meistertischler“ Nico Deutschmann & Mario Schöne GbR in Wilsdruff, fotografiert am 02. November 2016. Foto: André Wirsig für Mittelstand Digital / BMWi
Holztechniker Thomas Rückert (37, links) und Tischlermeister Nico Deutschmann (36) aus Dresden aus Dresden mit einer Virtual Reality-Brille. Fotoproduktion für die Kampagne Digitales Handwerk bei „Die Meistertischler“ Nico Deutschmann & Mario Schöne GbR in Wilsdruff, fotografiert am 02. November 2016. Foto: André Wirsig für Mittelstand Digital / BMWi
Tischlermeister Nico Deutschmann (36) aus Dresden und Sophie Katzmann (28) aus Dresden mit einer Virtual Reality-Brille. Fotoproduktion für die Kampagne Digitales Handwerk bei „Die Meistertischler“ Nico Deutschmann & Mario Schöne GbR in Wilsdruff, fotografiert am 02. November 2016. Foto: André Wirsig für Mittelstand Digital / BMWi

Virtual Reality – ein neuer Trend?

In den neunziger Jahren, ausgehend von der Gaming Industrie, gab es einen regelrechten Hype um die virtuelle Realität . Bereits damals erkannten die Gamer das Potential der Technik. Die Nutzer könnten viel tiefer und besser in das Erlebnis eintauchen. Aufgrund der damalig noch nicht verfügbaren Rechentechnik konnte die Vision nicht wirtschaftlich umgesetzt werden. Es sollten noch einige Jahre vergehen….

Im August 2012 startete auf Kickstarter eine Crowdfunding Aktion . Die Kampagne war ein voller Erfolg. Innerhalb kürzester Zeit wurden 2,5 Mio. Dollar gesammelt. Mit dieser Summe konnte die erste Ocolus Rift einem Head Mounted Display entwickelt werden. Nach dem ersten Prototypen, welcher nur für Entwickler verfügbar war, wurde ab Mitte 2004 das 2. Modell für den Verbrauchermarkt  zugänglich gemacht. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Weiterentwicklung der Head Mounted Displays rasant Fahrt auf. Andere Hersteller wie HTC stiegen ebenfalls in die Entwicklung ein.

durch einen Zufall auf das Thema gestoßen

Die Grundlage für eine VR Umgebung bildet ein rechnergestütztes Modell. Genau diese Daten erarbeiten wir seit der Einführung der 3D Konstruktion  in unserem Unternehmen jeden Tag. Nun benötigte es nur einen kleinen Zufall…

Im Jahr 2016 kamen wir dann direkt mit dem Thema VR in Berührung. Einer unserer Kunden, die TraceTronic GmbH nutzte Virtual Reality für die Entwicklung ihrer Produkte u.a. für die Automobilindustrie. TraceTronic bot uns an, ein gemeinsames Pilotprojekt durchzuführen.

Während der ersten Tests übernahmen wir aus einem unserer komplexen Projekte das 3D Modell. Hier zeigten sich bereits erste Probleme die uns auch in unserer Arbeit stetig behindern – die Datenmenge unserer Konstruktionen. Derartig komplexe Modelle können wir nur mit großem Aufwand und vielen Umwegen auf unseren Konstruktionsrechnern öffnen, geschweige denn mit ihnen arbeiten.

Im Wissen darüber mit den richtigen Techies zusammen zu arbeiten, löste TraceTronic das Problem mit einem eigens entwickelten Tool. Das Modell  wurde automatisiert optimiert und noch händisch für die VR-Umgebung aufbereitet.

erste reale Berührung mit der Technik und einem unglaublichen Gefühl

Dann war es soweit, wir hielten zum ersten Mal eine Ocolus Rift in den Händen und dann noch mit einem unserer konstruierten Modelle.. Abgefahren. Das war sehr aufregend, was uns dann erwartetete übertraf all unsere Vorstellungen und Erwartungen.

Wir waren sprachlos. Obwohl das Modell noch keine Texturen und weiterführenden Features besaß, waren wir in dem Raum, den wir bereits gefertigt hatten. Gerade die räumlichen Bezüge und die Größenverhältnisse waren es, die uns bis dato immer fehlten. Jetzt waren sie erlebbar. Sofort ist erkennbar ob z.B.  Durchgangsmaße passen und Möbel zu groß oder zu klein sind. Wie sich die Raumhöhe, die Arbeitshöhe … anfühlen. All das was uns tagelang beschäftigte und manche Nacht gekostet hatte, war jetzt auf einmal erlebbar. Als wir unserem Auftraggeber die Technologie zeigten, flippte der Konstruktionsleiter förmlich aus, was unsere Gedanken und Erkenntnisse maximal bestätigte.

Kollaboration in der virtuellen Realität…..

Die virtuelle Realität wird unser Arbeiten in der Zukunft weiter verbessern, aber vor allem vereinfachen, davon sind wir absolut überzeugt. Für unsere Arbeit fallen uns unzählige weitere Anwendungsbereiche ein.

So könnten unsere Kunden beispielsweise mit einfachen Mitteln unterschiedliche Texturen und Materialien oder Beleuchtungssimulationen erfahren. Einbauten und Bedienelemente könnten simuliert, Türen geöffnet, Schubkästen ausgezogen und somit auf z.B. ergonomische Anforderungen geprüft werden. Aber auch unsere Konstrukteure würden davon profitieren die Modelle im Vorhinein erleben und prüfen zu können.

Spannend ist außerdem die Idee mit mehreren Teilnehmern parallel in das Modell eintauchen zu können. Das haben wir dann auch gleich getestet. Dazu erhält jeder Teilnehmer einen Avatar der ihn automatisch im Modell präsent sein und sich mit anderen begegnen lässt. Wird dieser Avatar zusätzlich animiert kann man alle Körperbewegungen sichtbar machen  und in der VR Umgebung miteinander auch visuell kommunizieren. Mit einfachen Tools auf Probleme zeigen, gleich einen Screenshot machen und für die weitere Arbeit speichern ….

….und deren Vorteile für Mensch und Natur

Naja und dann war es nicht mehr weit …. Was wäre wenn das standortunabhängig funktioniert? Gedacht, gesagt, getan. Die Jungs von Trace Tronic haben unsere Idee schnell umgesetzt und getestet … Durch Synchronisation des Modells über das Internet ist es möglich dass sich alle Beteiligten zu einer Projektbesprechung im Modell begegnen können. Damit werden Meetings direkt erlebbar und interaktiv. Parallel dazu können wir einen großen Mehrwert  für die Umwelt und den Menschen erzeugen. Wir schaffen Zeit für die wesentlichen Dinge im Leben, indem wir Wege verkürzen. Wir reduzieren den Verbrauch wertvoller Ressourcen, indem wir Reisebewegungen einsparen.

Dieser Gedanke treibt uns an. Hier kann die Technologie unser Leben positiv beeinflussen.

Technisch gesehen ist das sofort möglich. Zur Zeit müssen die Modelle jedoch noch händisch aufbereitet werden. Zukünftig stellen wir uns  einen geeigneten Algorithmus vor, der noch entwickelt und erarbeitet werden muss.

Den Wünschen und Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt. So arbeiten Techniker erfolgreich an weiteren erlebbaren Sinnen wie tasten, fühlen und schmecken… Je mehr wir davon in der VR erleben umso realistischer wird das Erlebnis.

Darauf freuen wir uns ! Sollten Sie ebenfalls auf den Geschmack gekommen sein, dann melden Sie sich bei uns.

Lassen Sie uns Zukunft erleben! Jetzt!