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Mario Schöne

Mario Schöne, lächelnd, gebeugt über einem Tisch mit einer Karte in der Hand

Mario Schöne, dieMeisterTischler

Kurzportrait

Mario Schöne, lächelnd, gebeugt über einem Tisch mit einer Karte in der Hand

Mario ist der Macher. Viel reden liegt ihm nicht. Er sorgt für reibungslose Abläufe in der Produktion und Klarheit im operativen Bereich. Für alles was Räder hat, ist er besonders zu begeistern. Und das kann unter Umständen ganz schön waghalsig werden.

10 Fragen an Mario Schöne – Geschäftsführer

1. Das Jahr 2017 neigt sich langsam seinem Ende zu – wie lautet dein Resümee?

2017 war ein hartes Jahr mit vielen Tiefen und wenig Höhen, wir mussten zum ersten Mal in unserer Firmengeschichte das Team verkleinern, was natürlich ein schwerer und schmerzlicher Schritt war. Aber nichtsdestotrotz schauen wir Positiv in das Jahr 2018 und wollen mit vereinten Kräften wieder was rocken.

2. Gibt es Aufgaben, die dir in den kommenden Monaten besonders am Herzen liegen werden? Was steht für 2018 bei den MeisterTischlern an?

Die Tischlerei Schier wird Ende März 2018 als Mieter unsere Werkstatt verlassen. Ab April sind wir somit Alleinnutzer der kompletten Halle, die wir dann natürlich wohlüberlegt nutzen wollen. Außerdem müssen wir uns nach 14 Jahren von unserem geliebten Sprinter trennen. Er war uns seit der Gründung im Jahr 2003 eine zuverlässige und treue Hilfe. Nun sind wir auf der Suche nach einem passenden Ersatz für ihn.

Auftragstechnisch wollen im Jahr 2018 wieder viele schöne Projekte mit und für unsere Kunden umsetzen. Einige spannende und herausfordernde Aufträge haben wir schon in Aussicht.

3. Von der handwerklichen zur administrativen Seite deines Jobs: Arbeitest du gern als Geschäftsführer oder wäre es dir manchmal lieber, “nur” Meister oder Geselle zu sein?

Das ist eine gute Frage, in manchen Situationen würde ich mir schon wünschen nur Meister oder Geselle zu sein, um einfach dem Tischlern nachzugehen. Dafür habe ich schließlich ja mal diesen Beruf gewählt und erlernt. Die Herausforderung am Chefdasein ist für mich, wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen, Lösungen vorzugeben und zu erarbeiten. In diese Thematik bin ich hineingewachsen und lerne täglich dazu. Im Großen und Ganzen lassen sich aber alle Aufgaben gut miteinander vereinbaren.

4. Wie funktioniert eure neue Aufteilung: Du vorwiegend als “Werkstatt-Chef”, Nico Deutschmann im Büro?

Ich weiß gleich gar nicht ob es eine neue Aufteilung ist. Ich glaube eher es war schon immer so, dass ich den Part der Umsetzung übernommen habe und Nico den innovativen Denkerpart.

5. Welche Aufgaben machen dir am meisten Spaß?

Das klingt vielleicht ein bissel merkwürdig, aber ich liebe es die Werkstatt aufzuräumen und zu optimieren. Ich finde es einfach schön, wenn die Werkstatt ordentlich und sauber ist.

6. Wie beschreibst du dich selbst als Chef?

Ich glaube mich zu beschreiben fällt mir schwer, ich möchte eigentlich gar nicht als Chef wahrgenommen werden. Ich möchte eher ein Mitglied unseres Teams sein. Einfach auf Augenhöhe kommunizieren und gut. Ich weiß aber auch, dass man in manchen Situationen als Chef auftreten muss.

7. Ihr sucht ja stetig neue Unterstützung fürs Team. Worauf achtest du bei Bewerbern besonders, neben den handwerklichen Fähigkeiten?

Ich glaube der Erstkontakt ist ganz wichtig, ob man auf einer Wellenlänge ist. Wenn man einen guten Draht zueinander findet oder hat, dann funktioniert es meistens auch im täglichen Miteinander.

8. Was tust du, um dich vom alltäglichen Tischlerei-Wahnsinn zu regenerieren?

Zum einen habe ich in den letzten Jahren das Fahrradfahren für mich entdeckt um mir sportiv den Kopf frei zu radeln, zum anderen genieße ich sehr die Zeit mit meiner Familie um mich zu regenerieren.

9. Auch bei dir zu Hause habt ihr schon tolle Räume gestaltet. Wer ist bei euch die treibende Kraft in Sachen Inneneinrichtung?

Ich glaube da ergänze ich mich recht gut mit meiner Frau. Mal habe ich eine zündende Idee, mal meine Frau. Dann setzen wir uns zusammen, besprechen diese und feilen sie gemeinsam aus. Meistens wird diese dann auch in die Tat umgesetzt.

10. Letzte Frage: Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen aus – zeigen eure Kinder schon Interesse fürs Schreinern?

Natürlich, wir haben schon stundenlang mit Holz gebastelt, ist ja reizvoll wenn so eine große Werkstatt zur Verfügung steht. Ob das später mal die Berufung wird, werden wir sehen. Da übe ich keinen Druck auf sie aus.

Vielen Dank!

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