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Philipp Fischer

Philipp Fischer , lachend mit mehreren Personen bei einem workshop

Philipp Fischer, dieMeisterTischler

Kurzportrait

Philipp Fischer , lachend mit mehreren Personen bei einem workshop

Philipp ist unsere absolute Geheimwaffe in der Arbeitsvorbereitung. Immer mit einem Lächeln bewaffnet konstruiert er präzise und strukturiert seine Aufträge. Nachdem er sich den Traum vom Eigenheim erfüllt hat, genießt er nun das Leben mit seiner Familie.

10 Fragen an Philipp Fischer - Arbeitsvorbereitung

1. Lieber Philipp, zunächst noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Wie geht es dir als frisch gebackener Papa?

Danke, danke, mir oder besser gesagt uns dreien geht es spitze. Die kleine Emma wächst und gedeiht prächtig :). So ein kleines Wesen ist schon ein Wunder.

2. Wie schwer fällt es denn, nach einer kurzen Nacht am Morgen auf Arbeit zu gehen?

Bei der Marine hatte ich durch die Wachroutine auf dem Schiff sehr viel weniger Schlaf als jetzt durch Emma. Damals hab ich nach dem Weckruf in verstörte Blicke im Mannschaftsdeck geblickt und heute gucken mich morgens nach einer kurzen Nacht kullerrunde lächelnde Augen an. Da kann der Tag doch nur gut werden…

3. Kannst du uns einen Einblick in deinen Tätigkeitsbereich geben, was genau macht man denn alles in der Arbeitsvorbereitung?

Die Arbeitsvorbereitung beginnt dann, wenn der Kunde uns sein Vertrauen schenkt und uns einen Auftrag erteilt. Als erstes wird der Auftrag mit demjenigen besprochen, der das Angebot erstellt oder bisher alle Gespräche mit dem Kunden geführt hat, um aus einer Idee einen konkreten Auftrag entstehen zu lassen. Dabei werden uns in der Arbeitsvorbereitung alle nötigen Infos zu dem jeweiligen Projekt übergeben, wie z.B. ein Raum-Aufmaß, sofern bereits vorhanden. Dann legen wir mit der konstruktiven Umsetzung in unserem 3D- Zeichenprogramm los. Dabei gilt es neben dem reinen Aussehen des Möbelstückes noch weitere Dinge zu beachten, wie z.B. die Art desMaterials oder die Auswahl der Beschläge usw.

Sobald das Projekt konstruktiv umgesetzt worden ist, wird es dem Kunden vorgestellt und gemeinsam mit ihm besprochen. Sollte es keine Änderungswünsche mehr geben, wird der Auftrag für die Fertigung vorbereitet. Dies umfasst die Materialbeschaffung, die Erstellung von Stücklisten und Zuschnittplänen sowie die gesamte Projektkoordination (teilweise auch unter verschiedenen beteiligten Gewerken). Während das Projekt durch unsere Kollegen in der Werkstatt umgesetzt wird, sind wir über die gesamte Auftragszeit Ansprechpartner bei offenen Fragen. Nachdem die Einbauten beim Kunden montiert worden sind, kümmern wir uns abschließend um die Abnahme sowie die Abrechnung der Möbel.

4. Du stehst ja selbst nicht an den Maschinen, wie genau musst du sie trotzdem kennen, um die Vorarbeit perfekt zu machen?

Wir müssen den Großteil unserer Maschinen sehr genau kennen, damit wir während der Konstruktion in der Lage sind, entscheiden zu können wie man einen Entwurf fertigungstechnisch am besten umsetzt. Nur so können wir unsere Aufträge wirtschaftlich abarbeiten und einen hohen Qualitätsanspruch gewährleisten. Da wäre z.B. die Größe: Passt das Bauteil durch die Breitbandschleifmaschine, um einen Maschinenschliff durchzuführen? Oder, hat das Bauteil die erforderlichen Maße, um in der Presse einen Schichtstoff aufzupressen?

5. Wie eng arbeitet ihr mit der Fertigung zusammen?

Wir arbeiten sehr eng mit der Fertigung zusammen. Nur durch einen ständigen Gedanken- und Ideenaustausch sind wir in der Lage noch nie dagewesene Kundenwünsche zu realisieren.
Außerdem sind wir auf ein ständiges Feedback von unseren Kollegen aus der Fertigung angewiesen, um unsere vorbereitende Arbeit optimal ausführen  und Lernerfolge erzielen zu können.

6. Außerdem bist du Teamleiter der Arbeitsvorbereitung, welche Aufgaben bringt das denn noch mit sich?

Momentan arbeite ich an einem sehr umfangreichen Projekt, sodass meine Aufgaben als Teamleiter leider etwas zu kurz kommen. Ich bin bemüht immer ein offenes Ohr für meine Kollegen in der Arbeitsvorbereitung zu haben, um Probleme zu lösen. Ich entwickle Strategien, mit denen man die jeweiligen Aufträge möglichst reibungslos abarbeiten kann.

Des Weiteren takte ich, gemeinsam mit Mario, alle laufenden und kommenden Aufträge an unserer Plantafel ein, um eine termingerechte Fertigung und somit pünktliche Montagen zu gewährleisten. Dabei gilt es den Überblick zu wahren,  Engpässe aufzudecken  und ihnen entgegen zu wirken bzw. freie Kapazitäten zu erkennen und diese sinnvoll zu nutzen.

7. Welche Voraussetzungen braucht es für deinen Job?

Ich denke man muss neben dem Spaß an der Sache auch einiges an „Ruhe und Gelassenheit“ mitbringen, um auch in stressigen Zeiten einen klaren Kopf und den Überblick zu behalten.

8. Wie bist du damals darauf gekommen, Holztechniker zu werden?

Nach meiner Lehre zum Tischler hat mich mein damaliger Ausbildungsbetrieb nicht übernommen. Nach erfolgloser Arbeitssuche hier im Umland musste ich mich nach Alternativen umsehen. Da ich gerne in diesem Berufsfeld bleiben wollte, habe ich mich dazu entschieden meinen Techniker zu machen.

9. Würdest du dich heute wieder für deinen Beruf entscheiden?

Aus heutiger Sicht habe ich damals alles richtig gemacht! 🙂

10. Was unterscheidet für dich die MeisterTischler von anderen Tischlereien?

Die MeisterTischler sind ein junges, dynamisches Team, welches aus vielen interessanten Persönlichkeiten besteht, die alle samt  keine Angst vor neuen Herausforderungen haben und diese gerne annehmen. Ich kenne nur einen Bruchteil an Unternehmen, bei denen das genau so ist.

Vielen Dank und frohes Schaffen!

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